Miniaturbild der Hildegard von Bingen:

Hildegard mit ihrer Vertrauten, Richardis von Stade,

und ihrem Sekretär Volmar

 

Die Aussagen der

 

Hildegard von Bingen für heute

 

werden in der ganzen Welt beachtet. Mögen auch diese Seiten dazu beitragen, die Suche zu beenden und die vereinende Ordnung zu finden. Das Globale und universelle Wissen, das uns heute zur Verfügung steht, ist ein Navigator durch stürmische Zeiten und führt zu der Weisheit, welche die Welt jetzt braucht.

 

Das Grundwerk der Hildegard von Bingen, „Sci vias“, „Wisse die Wege“ enthält Bilder und Texte ihrer Lichtschau. Hildegard von Bingen arbeitete 10 Jahre daran. Das Werk galt nach dem zweiten Weltkrieg als vermisst, jedoch existiert eine Kopie von 1939. Ein weiteres Buch „Sci – Wisse“ soll zu innerem Wissen vertiefen. Es ist „De operatione Dei“, von den „Werken Gottes“, „Welt und Mensch“, sowie ein weiteres Buch, das Vias, die Wege, vertieft, „Liber Vitae meritorum“, das Buch der Lebensverdienste, was heißt „Der Mensch ist in die Selbstverantwortung gestellt“. Diese Werke gelten neben Briefen und dem Buch der Lieder als alleinige Originale, in lateinischer Sprache und ins Deutsche übersetzt.

 

Daneben existieren zahlreiche Bücher und alles „Mögliche“ und „Unmögliche“ aus Abschriften und was davon abgeleitet wurde. Es entstanden Bücher über die Natur, Krankheiten und deren Heilung, Kräuter und Rezepte, Fasten, Steine und ihre Heilkräfte, die einen mehr oder weniger großen Wahrheitskern der Aussagen von Hildegard enthalten. Dies gilt es, von jedem selbst herauszufinden. Doch auch mit den Grundwerken wird uns das nicht einfach gemacht.

 

Hildegard lebte in einer Männerwelt in Zeiten der Kreuzzüge. Sie war zunächst geprägt und völlig gefangen von einer unmenschlichen, Gehorsam zur Selbstaufgabe und Kasteiung fordernden geld- und machtbesessenen Kirche und Herrschern. Sie stand unter einem großen Druck und musste sich Grenzen unterwerfen, aus denen sie jedoch auch den Mut hatte, auszubrechen, wenn es Gott von ihr forderte. Ja, sie flüchtete in Krankheiten, bis der Druck so groß war, dass sie nicht mehr anders konnte, als die Wahrheit, die sie sah, zu verbreiten, jedoch in der Form, die noch erlaubt war.